Winter-Zeit ist Yoga-Zeit…5 Gründe für Yoga in der dunklen Jahreszeit
Die Tage werden wieder kürzer, die Kleidung länger. Die Sonne lässt uns zunehmend im Stich. Die dunkle Jahreszeit kann zur echten Belastungsprobe werden. Unbemerkt schleichen sich der Herbst-Blues und damit das Arrangement in der Bequemlichkeitsfalle ein. Aber nicht mit uns, denn zum Glück gibt es Yoga!
Yoga ist nicht nur ein körperliches, sondern auch ein seelisches wie geistiges Muskeltraining. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz hilft Yoga gegen sämtliche Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen der dunklen Jahreshälfte. Hier also 5 Gründe für ein Yoga-Training in der dunklen Jahreszeit:
1. Yoga hält uns gesund!
Wenn wir regelmäßig Yoga praktizieren, erhöhen wir die Aktivität unserer Immunabwehrzellen. Obendrein stärken wir unsere Muskeln, lösen Verspannungen auf, regen unseren Stoffwechsel sowie unsere Verdauung an, regulieren unsere Hormonproduktion und stabilisieren unseren Kreislauf. Der Wow-Effekt: eine geringere Infektanfälligkeit sowie ein verbessertes körperliches Wohlbefinden, das uns durch den trübsten Wintertag trägt. Go with the flow!
2. Yoga hält uns bei guter Laune!
Yoga wirkt sich nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf unser Gemüt positiv aus. Wem ist dieses Phänomen nicht vertraut: In der kalten Jahreshälfte werden Körper und Geist meist starr und unbeweglich. Kein Wunder: In jemandem, der auf dem Sofa sitzt, fließt keine Energie. Kein Buddha sitzt im Sessel. Mit Hilfe von Yoga befreien wir uns von geistigen und körperlichen Blockaden. Wir kommen wieder in unsere Kraft, sodass unsere Lebensenergie, prana, wieder zum Fließen kommt. Darüber hinaus baut Bewegung Stresshormone ab und lässt den Endorphin-Spiegel – und damit unsere Laune – wieder steigen. Glückswellen ziehen durch unseren Körper.
Meditation, Atem- und Achtsamkeitsübungen sorgen dafür, dass unser Gedankenkarussell zum Stehen kommt. Tschüss Grübelzwang! Yogische Entspannungstechniken wie Yoga Nidra und Shavasana unterstützt uns dabei, innere Verspannungen und Blockaden loszulassen, zu unserer Mitte und damit zu neuen Perspektiven zu finden.
3. Yoga heizt uns ein!
Bekommst Du auch andauernd kalte Füße? Nicht mit Yoga! Die yangigen, also dynamischen, Yoga-Sequenzen pushen die Durchblutung. Auch anregende Atemtechniken wie Kapalabhati (der Espresso der Yogis), Bhastrika (Blasebalg-Atmung) und der wärmende (Ujjayi-)Atem aktivieren unser inneres Feuer (Agni), das ja im Winter eher auf Sparflamme köchelt.
Nicht zuletzt beeinflussen auch die yogischen Entspannungsmethoden unser Wärme-Empfinden: Wenn wir uns wohlfühlen, tief atmen und in dieser entspannten Akzeptanz die Jahreszeit so hinnehmen wie sie ist, können wir auch körperlich besser mit dem Wetter-Ranz umgehen.
4. Yoga löst Verspannungen!
Gerade im Winter neigen wir aufgrund der Kälte dazu zu verkrampfen. Yogische Dehnübungen lösen Verspannungen auf und regen die Durchblutung in den betroffenen Körperregionen an. Dadurch steigt nicht nur unsere Körpertemperatur, sondern auch unser inneres Barometer. Ein relaxter, lockerer Körper geht meist mit einer entspannten inneren Haltung einher.
5. Yoga bringt uns mit unserem Körper wieder in Tuchfühlung!
Der Sommer bietet uns vielfältige Gelegenheiten, unseren Körper zu spüren. Wir schwimmen, gehen spazieren, schwingen uns aufs Rad oder laufen barfuß durch die Natur. Im Winter sind wir hochgeschlossen und zugeknöpft von Kopf bis zu den Fersen. Aufgrund etlicher Kleiderschichten fühlen wir uns von unserem Körper abgeschnitten. Mit Yoga bleiben wir auch im Herbst und Winter im Kontakt mit unserem Körper und seinen Bedürfnissen. Keine Chance für Materialermüdung.
Mit Yoga bringst Du Licht in die dunkle Jahreszeit…und in Dein Leben.
Also ab auf die Matte…It´s your part to start!