„Wenn Du etwas haben willst,
dass Du noch nie gehabt hast,
musst Du etwas tun,
was Du noch nie getan hast.“
(Nossrat Peseschkian)
Kürzlich bekam ich folgenden Text zwischen die Finger ohne Autorenhinweis:
Ändere Dich. Aber fange langsam damit an, denn wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Richtung.
Setze Dich auf einen anderen Stuhl auf der anderen Seite des Tisches. Später setze Dich an einen anderen Tisch. Wenn Du das Haus verlässt, versuche, auf der anderen Seite der Straße zu gehen. Dann ändere den Weg, gehe ruhig durch andere Straßen, sieh Dir alle und alles, an denen und an dem Du vorbeikommst, genau an. Nimm einen anderen Bus. Ändere eine Zeit lang Deinen Kleidungstil; gib Deine alten Schuhe weg und versuche, ein paar Tage lang barfuß zu gehen, selbst wenn es nur zu Hause ist. Nimm Dir einen ganzen Nachmittag frei, um ungestört spazieren zu gehen, dem Gesang der Vögel oder dem Autolärm zuzuhören.
Öffne und schließe die Schubladen mit der linken Hand. Schlafe auf der anderen Seite des Bettes. Anschließend versuche, in anderen Betten zu schlafen. Sieh dir andere Fernsehprogramme an, lies andere Bücher, lebe andere Liebesgeschichten als sonst – auch wenn es nur in der Phantasie ist. Gehe später schlafen. Gehe früher schlafen. Lerne jeden Tag ein neues Wort.
Iss ein bisschen weniger, iss ein bisschen mehr, iss etwas anderes als sonst; wähle neue Gewürze, neue Farben, Dinge, die Du vorher nie auszuprobieren gewagt hast. Iss woanders zu Mittag, gehe in andere Restaurants, trinke andere Getränke, kaufe Brot in einer anderen Bäckerei als sonst. Iss früher zu Mittag, iss später zu Abend oder umgekehrt.
Versuche, jeden Tag etwas Neues: eine neue Methode, ein neues Wissensgebiet, einen neuen Trick, ein neues Vergnügen, einen neuen Zugang zu den Dingen.
Wähle einen anderen Markt aus, eine andere Seifenmarke, eine andere
Zahnpasta. Bade zu anderen Uhrzeiten.
Benutze andersfarbige Kugelschreiber. Kaufe Dir eine neue Brille, schreibe
andere Gedichte als sonst. Gehe woanders spazieren.
Liebe jedes Mal mehr und anders. Auch wenn Du glaubst, Dein Partner oder Deine
Partnerin könnte erschrecken. Nimm eine andere Handtasche. Eröffne ein Konto
bei einer anderen Bank. Gehe in andere Kinos, zu anderen Friseuren, in andere
Theater, besuche andere Museen als sonst.
Ändere Dich. Und überlege ernsthaft, einen anderen Job zu finden, eine neue
Beschäftigung, eine Arbeit, die dem mehr ähnelt, was Du vom Leben erwartest,
die würdiger, menschlicher ist. Wenn Du keine Gründe findest, aus Deinem Leben
auszubrechen, erfinde sie: Sei kreativ.
Und nimm die Gelegenheit wahr, eine einfache, lange Reise zu machen, wenn
möglich, ganz ohne Ziel.
Probiere neue Dinge aus. Wechsle erneut. Ändere Dich noch einmal. Probiere es ein weiteres Mal. Du wirst ganz bestimmt Besseres oder Schlechteres als das kennenlernen, was Du bereits kennst, aber darum geht es nicht. Das Wichtige ist die Veränderung, die Bewegung, die Dynamik, die Energie. Nur Totes verändert sich nicht – Du aber lebst.
Was wirst Du heute Neues in Dein Leben lassen?
Enjoy the wind of change!