Jeder von uns ist der natürliche Hotspot seines Daseins. Wir können die Welt einzig und allein nur aus unserer Perspektive sehen.
Im Buch der Zen-Meister heißt es: „Wie man es auch dreht und wendet, ich bin nur hier, weil meine Welt auch hier ist. Als ich meinen ersten Atemzug tat, wurde meine Welt mit mir geboren.“
Dahinter verbirgt sich folgender faszinierender Gedanke: Jeder Mensch ist der Schöpfer seiner eigenen Welt. Eine Welt, auf die er einwirkt und die wiederum auf ihn zurückwirkt. Daraus ergibt sich für jeden einzelnen eine große Verantwortung und eine ebensolche große gestalterische Kraft: Wie erschaffe ich meine Welt? Wie begegne ich den Menschen, mit denen ich sie teile? Wie gehe ich mit den Geschöpfen um, die sie bewohnen? Was hält meine Welt zusammen: Liebe, Herzenswärme und Mitgefühl oder Argwohn, Misstrauen und Neid?
Aus der Hirnforschung wissen wir, dass die so genannten Spiegelneuronen in unseren Gehirnen eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie wir Menschen miteinander umgehen. Wir tendieren dazu, das Verhalten unseres Gegenübers zu spiegeln und umgekehrt. D.h. alles, was wir tun, wirkt auf unseren Interaktionspartner, und umgekehrt.
Hinter dieser sensationellen Entdeckung steckt eine fantastische Möglichkeit der Transformation: Mit jeder zugewandten Geste, jedem freundlichen Lächeln, jeder ehrlichen Anerkennung, können wir positiv auf unsere Welt einwirken, indem wir sie schöner, bunter und lebenswerter für unsere Mitmenschen gestalten. Auf diese Weise kommen unsere Welten in Berührung. Dass das, was wir ausstrahlen, die Energie, die wir verströmen, in irgendeiner Form wieder auf uns zurückwirkt, ist eine andere Geschichte…
Rise and shine!