Wenn wir den Drang nach Veränderung spüren, sind meist wir selbst diejenigen, die diesen entscheidenden Schritt boykottieren. Es ist der Schritt vor dem Schritt, den wir oftmals irgendwie nicht packen. Tief in uns schlummern verborgene Verhinderungsgründe, die unsere Vorhaben auf die lange Bank schieben. Sind diese einmal erkannt und aufgelöst, ist der Weg zum Durchstarten frei.
Wenn Du das Gefühl hast, Dir selbst im Wege zu stehen, dann stelle Dir folgende Zauberfrage: Was hält mich davon ab, das zu tun, was ich für richtig halte?
Eine Studie besagt, dass wir Pi mal Daumen 50 Impulse brauchen, um tatsächlich etwas in unserem Leben zu verändern.
So nehmen wir uns zum Beispiel vor, regelmäßig Sport zu machen, abzunehmen, Zucker wegzulassen, zu meditieren oder Social-Media-Detox zu betreiben…setzen unseren Plan aber nicht direkt in die Tat um.
Dann hören wir von einem Freund, dass er es geschafft hat, regelmäßig joggen zu gehen. Unser Wunsch wird erneut wachgerüttelt – ist aber noch nicht mitreißend genug. Irgendwann lesen wir einen ansprechenden Zeitungsbericht. Reicht noch immer nicht. Unser Arzt des Vertrauens legt uns nahe: „Sie könnten doch mal…“ usw. Und wenn in Etwa der 50. Impuls erreicht ist, legen wir plötzlich los und kommen ins Handeln.
Oft ist es der kleine letzte Schubser, der uns wortwörtlich in Gang bringt.
Aus diesem Grund verstehe ich es als einen Akt der Humanität, sowohl mich selbst als auch andere Menschen in Startposition liebevoll anzustupsen.
Wann gehst Du los und setzt Dein Vorhaben um?