Im 17. Jahrhundert wollte ein japanischer Mönch namens Tetsugen die Sutras, die Lehrsätze Buddhas, ins Japanische übersetzen und diese anschließend auf Holztafeln verewigen.
Acht Jahre lang sammelte er Geld für sein Vorhaben. Dann wurde Japan von einer großen Hungersnot heimgesucht. Der Mönch verteilte das ersparte Geld an die Opfer.
Anschließend sammelte er erneu jahrelang Geld für seine Holztafeln. Da brach eine große Epidemie aus. Tetsugen gab das Geld den Leidenden.
Schließlich – nach zwanzig Jahren – konnte er seinen Wunsch realisieren und die Lehrsätze auf Holztafeln veröffentlichen. Sie sind in einem Museum in Kyoto ausgestellt. Dort steht: „Tetsugen veröffentlichte drei Versionen der Sutras – nur eine ist sichtbar.“
Es ist nicht wichtig, ob und wann wir unsere Ziele, Träume, Wünsche erreichen. Wichtig ist, wie wir mit dem, was uns unterwegs begegnet, umgehen.
Auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Ziele begegnen uns sämtliche Hürden, wodurch sich unsere Träume nicht so realisieren, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber diese Hindernisse sind unsere Lehrmeister: Sie geben uns die Chance, zu wachsen und eine wirkliche Verbindung zum Leben herzustellen. Wenn wir sie – wie in der Geschichte des japanischen Mönchs – annehmen, können sie uns Türen öffnen.
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