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Ich ertappe mich selbst immer wieder bei dem Gedanken: Ich bin nur dann wertvoll, wenn ich etwas leiste. In diesen Momenten bin ich nicht wirklich mit mir selbst in Kontakt, sondern versuche, bestimmten Erwartungen zu entsprechen.
Wir werden bereits als Kind dazu angehalten, uns notfalls mit Ellenbogen durchzusetzen, eine(r) der Besten zu sein, uns dranzuhalten, um gefördert und wertgeschätzt zu werden…und bloß nicht aus dem Raster zu fallen! Also halt dich dran!
Im Umkehrschluss erahnen wir, dass wir als Versager und unbrauchbarer Nichtsnutz bewertet werden, wenn wir uns nicht irgendwo als funktionales Mitglied der Gesellschaft erweisen. Das ist die Dauer-Trompete der Leistungsgesellschaft, die seit jeher über uns ertönt und der wir uns nur schwer entziehen können.
Es sei denn, wir beginnen damit, (an) etwas ganz anderes zu glauben. Wir könnten jetzt innehalten und uns gegenseitig vermitteln: Es ist ein unglaubliches Geschenk, dass es dich gibt! Man müsste dich erfinden, wenn es dich nicht gäbe! Weil du so, wie du bist, genau richtig bist!
Mit dieser Einstellung würden wir wieder den Atemwind von Freiheit, Wertschätzung und Glück spüren. Weil wir um unserer selbst Willen angenommen werden würden. Dann könnten wir uns zweckfrei und spielerisch ins Leben begeben und die Schönheit von all dem, was uns umgibt, erblicken. Wir wären nicht mehr zwanghaft dazu getrieben, etwas zu machen. Wir müssten vielmehr fürchten, dass wir durch unsere Tätigkeiten auch viel zerstören können. Denn wir verwandeln unser Tun nicht unbedingt in Werte, sondern unser Tun kann auch unendliche Werte, die wir nicht marktgerecht definiert haben, zerstören. Dann haben wir am Ende zwar Rohstoffe gefördert, aber wieviel Leben haben wir dabei eventuell geschädigt oder gar vernichtet?
Weniger Leistungsanspruch und mehr Recht zum Dasein, das wir durch Güte, Wohlwollen, Liebe und Zuwendung empfangen, ist die psychologisch und ethisch einzig befriedigende Antwort.
Unser eigenes Potenzial, das wir alle mit unserer Geburt mitbringen, unsere Einmaligkeit, muss sich entfalten dürfen. Das ist unser Geburtsrecht!
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