Plötzlich ist das Leben nicht mehr wie früher, weil der Angriffskrieg auf die Ukraine in uns rattert, wir unsere Arbeit verlieren, der Partner oder die Gesundheit einen verlässt oder Corona unser Leben auf den Kopf stellt.
Die zentrale Frage ist: Wie kann es uns gelingen, dass nicht Sorgen und Ängste unseren Lebensmut ersticken, sondern Mut und Zuversicht uns lenken? Wie können wir hoffnungsvoll auf künftiges freuen … und darauf vertrauen, dass das Leben noch viel Schönes bereithält?
Die Chance der Hoffnung ist, dass wir uns nicht auf konkrete Erwartungen wie das Leben zu funktionieren hat, versteifen, sondern dass wir die Zukunft annehmen und darauf vertrauen, dass selbst das Widrige bewältigbar ist. Nicht, was geschieht, entscheidet über unseren Gefühlszustand, sondern vor allem, wie wir darauf reagieren.
Wichtiger als einfach positiv zu denken und auf das bestmögliche Ergebnis zu setzen (das halte ich prinzipiell für etwas überambitioniert), ist es zu erkennen, dass es überhaupt MÖGLICHKEITEN gibt.
Denn nur dann gewinnen wir Handlungsspielraum und die Motivation, aktiv zu werden, etwas zu tun oder zu verändern. Also eher Optionismus statt Optimismus, mehr „Weitwinkel“ statt rosaroter Brille. „I am not an optimist. I am, a very serious possibilist“, hat es der schwedische Wissenschaftler Hans Rosling mal pointiert formuliert.
Die Zukunft ist nicht festgelegt und in dieser Offenheit gleichzeitig auch gestaltbar.
Hab einen schönen & hoffnungsvollen Frühlingsstart!